DIAMANT GUTACHTER

Odoo • Bild und Text

Goldschmied Primus - Experte für Diamanten

Josef Primus, hat seine Ausbildung zum Diamantgutachter 1975 an der Deutschen Gemmologischen Gesellschaft (Deutsche Gesellschaft für Edelsteinkunde) e.V. in Idar-Oberstein (Deutschland) absolviert. Perfektioniert wurde sein Wissen durch die über 40 jährige Erfahrung als Diamantgutachter.

Goldschmied Primus ist Ihr kompetenter Spezialist für Diamanten von einzigartiger Qualität und feinster Beschaffenheit. Bei uns können Sie sowohl einzelne Steine als auch diamantbesetzten Schmuck erstehen. Unsere Experten klären Sie gerne über die 5 C´s auf!

Der Diamant  - unvergängliches Symbol der Liebe 

Bis in das 15. Jahrhundert wurden Diamanten als Symbol der Stärke, des Muts und der Unbesiegbarkeit nur von Königen getragen. Im Laufe der letzten Jahrhunderte jedoch wurde der Diamant zum einmaligen Geschenk der Liebe. 

Der Begriff Diamant ist seit dem 13. Jahrhundert als mittelhochdeutsch "dīamant, dīamante und dīemant" belegt. Zugrunde liegt eine Zusammensetzung aus dem Altgriechischen: "a" (gegen) und "damnánai" (besiegen, bezwingen), zu griechisch: "adámās" (ἀδάμας - Stahl, sehr hartes Material, Diamant), welches "unüberwindlich" bedeutete (und auf die Härte des Kristalls hinwies); gelangte es über das lateinische: "adamas, adamans" (Stahl, Diamant) und altfranzösische: "diamant", schließlich ins Deutsche.

Der Wortanfang mit "dia" kam zuerst in romanischen Sprachen, in Anlehnung zu griechisch: "diaphaínein" (duchscheinen), zur Abgrenzung von der Bedeutung "Metall".            Im klassischen Latein wurden wie bereits im Griechischen als „adamas“ besonders harte Materialien bezeichnet. Obwohl der Diamant als härteste aller Substanzen gilt, ist seine Struktur äußerst einfach. Er besteht aus gewöhnlichem Kohlenstoff - wie Graphit in einem Bleistift, hat aber einen Schmelzpunkt von 3816 Grad Celsius (zweieinhalbmal höher als der von Stahl). Auf bisher nicht bekannte Weise kristallisierte der Kohlenstoff vor Milliarden von Jahren unter enormer Hitze und Druck im Schmelztiegel glühender Lava tief im Erdinneren zu Diamanten. Dieser kristallisierte Kohlenstoff wurde , durch die so genannten Pipes, an die Oberfläche befördert, durchbrach den Erdmantel des Vulkans und kühlte in den Kimberlitschloten an der Erdoberfläche ab. 

Diese Schlote sind heute die Hauptfundstellen für Diamanten. Der Ursprung von Diamanten, befindet sich in Indien, wo er zum ersten Mal entmint wurde. 1869 fand man den ersten Diamant im Muttergestein Kimberlit in Kimberley (Südafrika). 1955 wurde der erste Diamant künstlich hergestellt. 1961 wurde der erste Diamant auf dem Meeresgrund entdeckt. Ein ungeschliffener Diamant sieht oft einem Kieselstein so ähnlich, dass ihn die meisten Menschen auf Anhieb nicht unterscheiden könnten. Es hängt jedoch vom Können des Schleifers ab, das im Diamanten verborgene Feuer zu entfachen. Obwohl die Wahl Ihres Diamanten von persönlichem Empfinden und Geschmack abhängt, gibt es objektive Qualitätskriterien.

Odoo • Bild und Text

DIE 4 C

Cut, Clarity, Colour und Carat

Vier Kriterien bestimmen den Wert eines Diamanten und damit auch seinen Preis: Cut (Schliff), Clarity (Reinheit), Colour (Farbe) und Carat (Gewicht). Kein Diamant ähnelt einem anderen, selbst wenn sie dem bloßen Auge identisch erscheinen. Man muss die 4 C und die Möglichkeiten ihrer Kombination kennen, um zu verstehen, warum zwei Schmucksteine gleicher Größe sehr unterschiedliche Preise haben können.

CUT – DER SCHLIFF 

Das höchste Qualitätsmerkmal der 4 C: der Schliff des Diamanten. Die Farbe, Reinheit und Größe des Diamanten sind vorgegeben. Doch erst wenn er in den richtigen Proportionen geschliffen ist, erlangt ein Diamant seine volle Brillanz. Dabei kommt es vor allem auf das Know-how und die Erfahrung des Schleifers an, der aus einem Rohdiamanten ein Meisterwerk erschafft. 

Die Schliffart ergibt sich aus der natürlichen Rohformen des Diamanten. Die Bezeichnung Brillant verdienen allerdings nur Diamanten, die rund geschliffen sind und mindestens 57 Facetten aufweisen. 

Ein guter Schliff bringt das Feuer eines Diamanten optimal zur Geltung: Das Licht wird von einer Facette zur anderen reflektiert und strahlt durch die Oberfläche des Steins zurück. 

Im Laufe ihrer Geschichte haben sich Diamanten in vielen aufregenden und verführerischen Formen präsentiert. Die populärste Schliffform ist zweifelsohne der Brillant. Die Formenvielfalt scheint unbegrenzt und phantasievoll und keine Schliffform ist schöner als die andere, sondern jede ein Kunstwerk für sich.

Odoo • Text und Bild
Odoo • Bild und Text

Erst der wohlproportionierte Schliff verleiht dem Diamanten sein unverwechselbares Leuchten. Der Schliff ist das Kriterium, das der Mensch direkt beeinflussen kann - die anderen hat die Natur bei jedem Stein vorgegeben. Ein guter Schliff reflektiert das sprichwörtliche Feuer eines Diamanten durch richtige Proportionen und die Anordnung seiner Facetten (der Flächen, die das Licht in bestimmten Winkeln reflektieren).

CLARITY – DIE REINHEIT 

Die Reinheit oder Clarity ist ein weiteres Qualitätskriterium der 4 C für Diamanten. Wie kein anderer Edelstein kann der Diamant eine einzigartige Brillanz erreichen. Als absolut rein gilt er, wenn er keinerlei Einschlüsse zeigt. Klassische Einschlüsse sind Fremdkristalle wie Granate, Spinelle oder Peridote – selbst ein anderer Diamant kann als Einschluss vorhanden sein. Zu viele oder grobe Einschlüsse können verhindern, dass das einfallende Licht vollständig reflektiert wird.

Neben Einschlüssen gelten auch Spannungs- und Bruchrisse sowie verschiedene Wachstumsmerkmale als Reinheitskriterien in der Diamanten-Bewertung. Das Prädikat lupenrein (if = internally flawless) erhält ein Diamant erst, wenn innere Merkmale wie Einschlüsse bei zehnfacher Vergrösserung selbst von Experten nicht mehr auszumachen sind. Lupenreine Diamanten (if = internally flawless) kommen äusserst selten vor.

Odoo • Text und Bild
Odoo • Bild und Text

COLOUR – DIE FARBE

Das dritte der 4 C für Diamanten steht für Colour - die Farbe. Fachleute für die Diamanten-Bewertung geben die Farbe der Steine mit Buchstaben von D bis Z an. Dabei steht D für die höchste Farbstufe und Z für die tiefste. Im Fachhandel wird bei Diamanten von D bis H von «weissen Diamanten» gesprochen. Ab der Farbstufe I haben die Steine einen zunehmend gelblichen Ton.

 

FANCY DIAMONDS

Obwohl man den Diamanten meist in seiner transparenten Form antrifft, ist er in lupenreinem Weiss höchst selten. Auch ungeschliffene Diamanten weisen gelbe Farben auf. Genauso rar wie hochweisse Diamanten sind die sogenannten «fancy diamonds» oder farbigen Diamanten. Sie haben Tönungen ausserhalb der Farben D bis Z und kommen in allen Farbnuancen vor – Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Violett, Braun, Grau und Schwarz.

CARAT – DAS GEWICHT

Das Gewicht und damit auch die Größe eines Diamanten wird in Carat (Karat) gemessen. Carat kommt von Ceration, dem Samen des Johannisbrotbaums, der in früheren Zeiten wegen seiner Gleich-mäßigkeit zum Wiegen von Edelsteinen verwendet wurde. Das Gewicht wird üblicherweise auf zwei Kommastellen genau angegeben. Die Abkürzung für Karat ist «ct».

1 Karat entspricht 0,2 Gramm. Zwei Diamanten mit gleichem Karatgewicht können dennoch in ihrem Preis sehr differieren - denn ihr Wert hängt ebenso ab von ihrem Schliff, der Farbe und der Reinheit.

Odoo • Text und Bild
Odoo • Bild und Text

DAS 5. C

Certificate - Das Zertifikat

Diamanten, die sich als Sachwert eignen, müssen über ein professionelles und international anerkanntes Gutachten (Zertifikat/Certificate) verfügen. 

Darin sind sowohl die Qualitätsparameter des Steins als auch Angaben zu seiner Identität bzw. Echtheit dokumentiert. Anhand seiner Merkmale, den „4 C´s“ (Carat, Colour, Cut, Clarity) kann der Wert des Diamanten präzise ermittelt werden. Daher kann das zum Stein gehörende Zertifikat auch als „fünftes C“ bezeichnet werden, denn es dient im Diamantenhandel als objektive Richtlinie.